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Mit Mehrwert steuern!

Von Peter Meyer


Viele stellen sich jetzt die Frage, ob sie die Mehrwertsteuersenkung für Getränke an den Kunden bzw. dem Gast weitergegeben!! Eigentlich sollte sich die Frage bei Getränken gar nicht stellen.


Es sei denn, man verfolgt eine preisfokussierte Marketingstrategie und hat Pfennigfuchser als Kunden und verfolgt eine, wenn man kein traditionell preisgetriebener Wertezerstörer ist, sollte sich die Frage gar nicht stellen. Natürlich beleben wir bei unseren Preisen und nutzen die Senkung als Hilfe für die Branche. Denn so ist sie ja auch gedacht und diejenigen, die die Krise überlebt haben, die haben es auch verdient. Nicht nur weil der Aufwand für neue temporäre Karten und Kassenumstellungen erheblich ist.


Kein Gast bestellt sich ein anders Getränke, weil es wenige Cent mehr oder weniger kostet und auf Gäste, die anhand der Preise der Getränkekarte ihre Gastronomie wählen sollten wir sehr gerne verzichten. Daher sollten wir das Geld der eingesparten Steuern nutzen, um Mehrwert zu schaffen: für die Mitarbeiter, für die Gastronomie und den GFGH.


Allerdings sollte der „Wumms-Verändernde“ Gesetzgeber in diesem Zusammenhang einmal darüber nachdenken, ob es nicht die richtige Zeit ist um mit dem Chaos der Mehrwert-Besteuerung aufzuräumen: Espresso macchiato 16% - eine Latte mit 5%, sitzend trinken 16% - to Go 5%. Wenn der Mehrwert für die Menschen nachvollziehbar ist, dann sind sie auch bereit einen entsprechenden Preis dafür zu bezahlen. Einige wenige Prozente mehr oder weniger spielen dabei keine Rolle. Ich glaube sogar, dass gerade in der im Out of Home Business der gast heute viel Verständnis dafür hat, wenn die gebeutelte Branche etwas mehr für ihre Leistung verlangt. Daher ist eher die richtige Zeit von Preiserhöhungen für gute Getränke.


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